Ich möchte bekannt werden als...

„Ich möchte als der Typ mit den coolen Socken bekannt werden.“ So die Aussage meines Mannes vor einer Woche. Er liebt es, sein Outfit mit witzigen, farbenfrohen Socken aufzupeppen. Hamburger, Pommes & Co.; spielt überhaupt keine Rolle – Hauptsache auffällig. Das hat mich doch glatt veranlasst, ihm ein paar dieser Dinger als Weihnachtsgeschenk zu kaufen (-;

Es hat mich auch zum Nachdenken gebracht...

"Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte...


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"Route wird neu berechnet..."

Hallo Leute! Ferien 2021 schon geplant? Ski Abo schon gekauft? Zukunftspläne geschmiedet?

 

Eigentlich alles Themen, mit denen man sich Ende Jahr langsam auseinandersetzt; jedenfalls die Vorausplaner unter uns. Mein Mann und ich sind solche Planer. Unser vielschichtiger Alltag ist nur so bewältigbar – mit Vorausplanen.

Corona hat unsere Pläne so oft über den Haufen geworfen, dass bei unserem Navi des Lebens immer mal weder der Spruch: „Route neu berechnen…“ kommt.

 

"Im HIer und jetzt liegt immer ein bisschen Frieden."


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Ist "gut" - gut genug?

Letzte Woche bei der Dentalhygienikerin: „Benutzen sie Zahnseide??“… Diese Frage ist einer der Gründe, weshalb ich nicht gerne zur alljährlichen „Rausputzete“  gehe. Wenn ich nämlich die Wahrheit sage, dann muss ich mir eine Predigt anhören, weshalb und warum ich UNBEDINGT täglich die Zahnseide zur Hand nehmen sollte. Ich fühle mich dann jeweils wie ein kleines Mädchen, das vom Lehrer getadelt wird. Nicht ein schönes Gefühl, wenn man schon auf der „falschen Seite der 40“ steht….

"LAss das Perfekte nicht zum Feind des Guten werden."


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Mut-Anfall

Wenn mein zehnjähriger Sohn mir nonchalant sagt: „Mamma, ich bin vom 10 Meter Sprungturm gesprungen.“, dann staune ich jedes Mal mit welcher Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit er das tut! Was muss der Junge für Mut haben, dass er das seit er 9 Jahre alt ist wagt!

 

 Was oder wer entscheidet wohl, für welche Aufgaben und Herausforderungen im Leben wir Mut aufbringen und an welchen wir verzagen?

 

Photo by Biblioteca Valenciana Nicolau Primitiu on Unsplash

"Was immer Du tun und erträumen kannst, du kannst damit beginnen. Im Mut liegen Schöpferkraft, Stärke und Zauber."


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Die Gratwanderung

Ich fühle mich wie ein Bär, der nach seinem Winterschlaf zögerlich, dem Frühling noch nicht recht trauend, aus seiner Höhle kriecht. Das Licht scheint zu hell und die Sinnes-eindrücke sind überwältigend. Genauso wie der Bär instinktiv weiss, dass es Zeit ist aktiv zu werden, weiss auch ich; es ist Zeit aus der Corona-Starre zu kommen und mich dem Leben wieder zu stellen. Aber kann ich dem Leben da draussen noch trauen? Der erste Punkt auf der Agenda eines Bären, der aus dem Winterschlaf auftaucht, ist die Futtersuche er hat einen Bärenhunger!

«Sehnsucht ist der schmale Pfad der Hoffnung auf der Gratwanderung zwischen Verzweiflung und Illusion.»

Debora Sommer


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Die Frage, die mir Corona stellt

Nach so vielen Wochen im partiellen Lockdown fühle ich mich manchmal ganz schön ausgehebelt! Meine Frauenfrühstück Anlässe und Ladies Day Referate wurden abgesagt und anstatt zu Frauen über mein Herzensthema zu sprechen, spreche ich mit meinen Kindern über Mathematik und deutsche Grammatik. Anstatt positive Feedbacks zu meinem Referat zu erhalten und dutzende meiner Bücher zu verkaufen, bekomme ich das Gemotze meiner halb motivierten Kinder und verzweifle über das, in meinen Augen pädagogisch blödsinnige, Französisch Lehrmittel «Mille Feuille». Es macht seinem Namen tatsächlich alle Ehre: 1000 Blätter und ein System, das sich mir einfach nicht erschliessen will. Da hatte man mit dem «Bonne Chance», wie es der Titel so schön sagt, schon etwas mehr Glück ein paar Worte Französisch zu lernen….

 


«Corona stellt mir eine entscheidende Frage: Wer bin ich, wenn ich nicht bin, was ich arbeite, kaufe, zeige, unternehme?»

Maren aus der Zeitschrift «FLOW»


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Ein Hund namens Netflix

Corona sei Dank, leben wir im Moment in einer etwas anderen Realität. Unser Bewegungsradius und unsere Freiheit sind stark eingeschränkt und fordert uns heraus, trotzdem unseren Alltag kreativ zu gestalten.

Wie in meinem letzten Blog beschrieben, ist es im Moment auch erforderlich, gewisse Regeln etwas zu lockern. So schauen wir und die Kinder, etwas mehr Filme als in «Nicht-Corona-Zeiten»...


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Realitäts-Check

Noch vor zwei Wochen habe ich mir versprochen, dass ich sicher nicht über diesen allseits präsenten Corona Virus schreiben würde. Jetzt hat sich die Thematik aber so unverschämt frech in aller unser Leben gedrängt, dass ich mein Versprechen brechen muss… Ich schreibe über Alltagssituationen und Corona hat meinen und euren Alltag ganz schön auf den Kopf gestellt!

Schule geschlossen! Als ich meinen Kindern diese Neuigkeit verkündete brach zuerst das grosse Jubeln aus...

"Wenn die SchuleN noch länger geschlossen bleiben, Werden die Eltern noch vor den Forschern einen Impfstoff entwickeln!"

Quelle unbekannt


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Falschfahrer!

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal unter die Falschfahrer gehen würde! Aber genau das ist letzte Woche auf der Arbeit passiert… Von einem Klienten kommend, schon an den nächsten Einsatz denkend, stieg ich zackig ins Spitex Auto und fuhr auf die Hauptstrasse hinaus. In flottem Tempo fuhr ich dem nächsten Klienten entgegen, bis mir plötzlich ein Auto auf Kollisionskurs entgegenkam und ich mit einem mächtigen Schock realisierte, dass ich auf der linken Strassenseite gefahren bin!...

 

"Die grösste Gefahr im Strassenverkehr sind Autos, die schneller fahren, als ihr Fahrer Denken kann."

Robert Lembke


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Das Leben ist wie eine Thai Massage...

Kamst du auch schon mal in den Genuss von einer authentischen Thai Massage? Da ich die letzten zwei Monate mit meiner Familie in Thailand herumreisen durfte, unterzog ich mich natürlich auch ein paar Mal dieser nationalen Tradition.

Wenn man das Wort Massage hört, stellt sich der Durchschnittsschweizer wahrscheinlich vor, wie er in entspannter Atmosphäre mit wohlriechenden Ölen, zu Klangschalenmusik und sanften Berührungen in die tiefenentspannte Glückseligkeit geknetet wird...


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Vergänglicheit & Hoffnung

«Mamma! Guck mal; da ist wieder einer gestorben!» ruft meine Tochter mir aus der Küche entgegnen. Nein; bei uns in der Küche liegen keine toten Leute rum und sie spricht auch nicht von meinen arg vernachlässigten Küchenkräutern auf dem Fensterbrett, sondern: Wir wohnen in Sichtweite eines Altersheims...

Unsere Nachbarn sind dutzende Senioren, die in modernen Zimmern ihren Lebensabend verbringen. Da ist die Dame, die immer morgens in ihrem weissen Nachthemd zum offenen Fenster rausschaut und das Wetter prüft...

Gedenke daran, dass einmal alles zu Ende geht,dass es einmal heisst: nun mach deine Rechnung über dein Leben...

Dietrich Bonhoeffer


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Erwartungen vs. Enttäsuchungen

Diese Woche kam ich nach einem anstrengenden Tag Arbeit nach Hause und freute mich auf einen ruhigen Feierabend. Meine Vorstellung des bevorstehenden Abends sah in etwa so aus: Kinder ins Bett bringen und dann nichts mehr tun, einfach sein! Etwas lesen oder einen Film reinziehen, einen Tee trinken und entspannen. Stattdessen kam alles anders als gedacht...

 

 

 

Photo by Larm Rmah on Unsplash

"Unrealistische Erwartungen sind vorprogrammierte Enttäuschungen"


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Ich laufe und laufe...

aus Trailer von PETS 2

Kennt ihr das auch? Habt ihr auch manchmal  das hamstermässige Gefühl, den ganzen Tag im Rad des Lebens zu laufen, ohne auch nur irgendwo hin zu kommen? Tja, ich kenne das Gefühl des Hamsters aus dem Clip nur zu gut! Wie frustrierend, wenn ich abends völlig erschöpft und abgestrampelt innehalte und den Eindruck habe, ich sei noch genau am selben Ort wie am Morgen….

 

 


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Frühlingszeit - Gartenzeit?

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um den Garten zu bepflanzen? Die Meinungen sind so vielfältig wie die Gärtner selbst: «Nicht vor Mitte Mai», sagen die einen. «Da kommen noch die Eisheiligen!», «Warte noch die kalte Sophie ab!» «Es kommt noch mal Schnee.» Wie soll da der Hobby Gärtner noch wissen, was zu tun ist? Ich sag mir: Go with the flow...

 

 

"Der Garten erinnert uns daran, dass alles seine Zeit hat und seine Zeit braucht."

Heidrun Kuhlmann


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Gibt es ein Leben nach der Grippe?

Photo by Kelly Sikkema on Unsplash
Photo by Kelly Sikkema on Unsplash

Nach zehn Tagen fest im Griff der Influenza, sitze ich schwitzend und schwer atmend vor dem Computer und versuche wieder auf die «nützliche Seite des Lebens» zu kriechen. Ich hätte ehrlich nie gedacht, dass mich schon nur die wenigen Prozent Hirnenergie, die ich benötige, um diese Worte zu schreiben, in kalten Schweiss ausbrechen lassen – aber nach über einer Woche mehr oder weniger in horizontaler Lage, passiert mir genau das… Unglaublich!

 

"Gesundheit ist wie Salz, man merkt nur, wenn es fehlt."

italienisches Sprichwort


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SUPERNANNY

Seit einigen Tagen zelebriere ich das «Binge Watching»! Aber nicht etwa Netflix Serien (ich musste meinem Mann versprechen, niemals Netflix zu abonnieren...), sondern SUPERNANNY. Wahrscheinlich habe ich mich wegen meinem Buch solange mit   Superheldinnen und Supermammas auseinander-gesetzt, dass mir das Wort SUPER sofort ins Auge springt, wenn ich es sehe...

"Grenzen setzen...


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Nicht ganz dicht?

Ich frage mich, wer die gut gemeinte, aber in meinen Augen "bireweichi" (idiotische) Idee hatte, in den Kinderabteilungen der Schuhgeschäfte Fernseher hinzustellen. Ohne Zweifel war derjenige entweder ein Gutmensch, der den Eltern das Einkaufen erleichtern wollte, oder ein absoluter Kapitalist, der nur darauf bedacht war, die Eltern solange wie möglich in seinem Geschäft zu halten.

Wie dem auch sei; die Kinder sind begeistert...

 

"Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht."


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Count your blessings

Gestern im Fontis Shop war es endlich soweit und mein Buch "Die Welt braucht keine Superheldin" hatte zusammen mit mir seinen ersten Auftritt!

Ich war ja so was von nervös und kribbelig im Vorfeld! Als aber nach und nach die Gäste eintrudelten, wurde ich innerlich immer ruhiger. Ich kannte mehr oder weniger jedes Gesicht, jede dieser Frauen ist an irgendeinen meiner Lebensfäden geknüpft. Da waren ein paar, die zu mir in die Beratung kommen und denen ich in meiner Aufgabe als Beraterin und Seelsorgerin zur Seite stehen darf. Da waren die, die vor 20 Jahren mit mir auf einer Sprachschule im Ausland waren oder die mit mir Lager geleitet haben. Da war Familie, ehemalige WG Mitbewohnerinnen, Mitarbeiterinnen, Nachbarinnen, Freundinnen, Frauen aus meiner Gemeinde....


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Sind wir schon da?

Und wieder ruft der Alltag! Schon komisch; einerseits graut mir vor dem Alltagstrott, anderseits aber sehnt sich der beständige Anteil in mir, mit jeder Faser seines Seins nach der Routine und dem geregelten Ablauf des Alltags. Nach fünf Wochen intensiver Familien- und Ferienzeit bin ich nicht reif für die Insel, sondern reif für den sicheren Hafen, des geregelten Lebens...

"Reisen sind das beste mittel, zur Selbstbildung."

Karl J. Weber


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Von verschwunden Hasen und falschem Verantwortungsgefühl

"Mamma!" keuchte meine älteste Tochter die Treppe hoch. "Komm sofort runter, die Hasen sind weg!" - "Waaasss?! Wie? Warum?" Mein Hirn schlug Purzelbäume und ich liess mich im Nullkommanichts von Julies Panik anstecken. 

Ja, wir haben Hasen, besser gesagt, meine Töchter haben Hasen Ich wollte ja nie, wirklich nie, Haustiere, aber was soll man machen,wenn man eine absolut Tier vernarrte Tochter hat? Die Verantwortlichkeiten wurden von meinem Mann im Vorfeld ganz klar abgesteckt; die Viecher sollten gehegt und gepflegt werden und zwar OHNE die Mithilfe der Eltern. Er sei zuständig für die Tiergerechte Haltung, der Rest sei Mädelssache. Ich könne mich total aus dem Haustier Busisness raushalten, hat er gemeint....

"WIr sollten uns auch für das verantwortlich fühlen, was wir denken und empfinden."

Johann Friedrich Herbart


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Nachhaltigkeit: neuer Lifestyle oder alter Zopf?

"Foodwaste" - "Nachhaltigkeit" - "Zerowaste" - "Sahring is caring" ... das sind nur einige der trendigen, umweltbewussten Begriffe, die einem auf Facebook, Instagram& Co. begegnen.  Seit einigen Jahren ist ein neuer Lifestyle am entstehen, weg von Materialismus und Vergeudung, hin zu bewusstem und verantwort-ungsvollem Leben. Das Motto dieser Bewegung ist nicht "je mehr desto besser", sondern "weniger ist mehr". Weniger Fleisch, weniger Kleider, weniger Abfall und so weiter.Heute hatte ich eine Begegnung mit einer alten Frau und durch sie wurde mir bewusst, dass all diese "neuen" Lifestyle-Ideen,  früher nicht trendig waren; sie waren stinknormal...

"Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts Genug."

Epikur


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Superheldinnen haben keine Schreibblockaden

"Fertig! Morgen schreibst du einen Blog Eintrag!", sagte mein Mann gestern Abend am Küchentisch zu mir. Er kramte dafür eigens seine "Feldweibel"Stimme aus den Tiefen der Vergangenheit hervor, um dem Satz noch mehr Gewicht zu geben. Wie recht er doch hat! 

Seit ich mein Buch fertig geschrieben habe, leide ich unter einer Schreibblockade, die mit jeder Woche, in der ich nicht schreibe, an Gewicht zunimmt. In mir ist eine enorme Spannung; das Buch ist geschrieben, aber noch nicht veröffentlicht und ich weiss nicht was mit der Veröffentlichung noch alles auf mich zukommt....

"Solange ein Mensch ein Buch schreibt, kann er nicht unglücklich sein."

Jean Paul


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Monsieur Point

Ein friedlicher Abend ging gestern zu Ende und alle Kinder waren schon in ihren Betten, bereit für den"Gute Nacht" Kuss. Ich sah das Zielbanner namens "Feierabend" schon vor mir und freute mich auf eine entspannte Sofa-Zeit mit meinem Mann.

Ich hörte den Gesprächen der Kinder nur mit einem Ohr zu, aber hörte ganz genau wie unsere Älteste, jetzt in der dritten Klasse und begeistert am französisch lernen, ins Zimmer ihres Bruders "Monsieur Point!" (Herr Punkt) rief. Dieser Herr Punkt kommt irgenwie immer wieder in ihrem Französisch Buch vor und sie hat schon mehr von ihm gesprochen. "Was?" rief Finn von seinem Bett herunter. "Du bist Monsieur Point, du bist ein Punkt!" rief Julie zurück...

"Worte streicheln und schmeicheln. Worte lügen und trügen. Worte hetzen und verletzen, machen betroffen und lassen hoffen...


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Vom Schnee überrascht

Klar, es wurde vom kommenden Wetterumschwung geredet und dass der Schnee bringen würde. Ich war jedoch nicht all zu fest  beunruhigt, als ich gestern mit meinem Dienstauto zu den verschiedenen Klienten den Berg rauf und runter fuhr. Als ich dann jedoch am späteren Nachmittag die Wohnung einer Klientin verliess, stürmte es ganz gewaltig und die Temperatur fiel innerhalb einer halben Stunde, um fast zehn Grad Celsius ab...

"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist."

Henry Ford


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Von mühsamen Verbänden & Lebensweisheiten

In meinen ganzen Jahren als Pflegefachfrau, gehörte ER nie zu meinen Freunden: Der Wattekompressionsverband! Die nicht Fachkundigen unter euch stellen sich jetzt wahrscheinlich umherspritzendes Blut und adrenalinschäumende Notfallaktionen vor – denn da muss man doch einen Kompressionsverband anbringen, oder nicht? Das haben wir doch alle im 1. Hilfe Kurs gelernt, damit wir dann auch ja fit für den Führerausweis und seine Tücken waren... 


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(Un)fertig!

In den letzten Tagen kommt eine unangenehme Tatsache meiner Persönlichkeit immer wieder wie ein Boomrang zu mir zurückgeflogen. Bis heute habe ich den Boomrang jeweils gleich wieder ganz weit weggeworfen, aber das Teil bleibt eben nie lange weg... Jetzt habe ich mir gedacht, dass ich wohl besser mal aktiv hinschaue und den Boomerang mit beiden Händen fasse, damit er mir nicht plötzlich in den Rücken fällt, wenn ich es am wenigsten erwarte...

 

"Erfolg HAT DREI Buchstaben: tun!"

Goethe


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Vergänglichkeit

Vergänglichkeit – ein Wort, das die meisten nicht so gerne hören, denn es hat mit sterben, vergehen und nicht mehr da sein zu tun. Ich stehe in der Blüte meines Lebens, werde aber durch meinen Beruf fast täglich an die Tatsache erinnert, dass wir Menschen vergänglich sind und dass nichts ewig währt auf dieser Erde. Ich glaube es liegt in der Natur des Menschen, dass er an schönen Dingen festhalten möchte. Schöne Momente sollten niemals zu Ende gehen. Menschen die man liebt möchte man niemals loslassen und Gegenstände die uns gefallen möchten wir besitzen und nahe bei uns haben. 

"Was gut gepflanzt ist,wird nicht ausgerissen. Was treu bewahrt wird, geht nicht verloren...


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Home is, where my tent is...

Zurück aus den Camping Ferien! Ich muss gestehen; Mammandrea hat ein gespaltenes Verhältnis zum Wohnen in der Natur... Zum einen sind da meine Kindheitserinnerungen aus den jährlichen Zelt Ferien, die immer abenteuerlich toll waren. Ganz unkompliziert habe ich die drei Wochen auf dem Campingplatz jeweils erlebt; immer draussen, am lesen, spielen, baden... Weder Wind, Wetter noch Schmutz konnten mein positives Ferienfeeling trüben. Ich war so überzeugt vom Campieren, dass es später völlig logisch war; unsere Flitterwochen sollten auf Korsika beim Zelten stattfinden...

"Lieber 1000 Sterne am Himmel, als 5 an der Hoteltür!"

Travelbook.de


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Langeweile - Begegnung mit der inneren Kreativität

"Mamma mir ist langweilig!" - "Dann spiel mit deinen Schwestern."-"Neiiinnn!" - "Dann mach was mit den Lego..."-"Neiiin!" So oder ähnlich gestaltet sich eine Langeweile Diskussion mit meinem Sohn, gefühlte 1000 Mal im Tag. Ich weiss nicht wann es mir das letzte Mal langweilig gewesen ist und deshalb habe ich wenig Verständnis für das Gejammer meines geliebten Sohnes. Recht schnell reisst bei mir dann auch der Geduldsfaden und ich reagiere genervt. Was ist eigentlich sein Problem? Ich habe doch keine Lust mein Kind ständig zu bespassen und ihm ein tolles Langeweile-freies Programm zu bieten! Solche Gedanken beschäftigen mich dann jeweils während eines passiven Zwischentiefs meines Sohnes...

"LAssen sie ihre Kinder sich langweilen, sie können das mit reinem Gewissen tun."

Jesper Juul


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Die imaginäre Bucket List

Hätte ich eine "Bucket List" mit Dingen die ich erlebt und gemacht haben möchte bevor ich sterbe, dann wäre einer der Top 10 Punkte "einmal ein Buch schreiben" . Als ich in die Schule ging, war eine meiner Lieblingsaufgaben "Aufsätze" schreiben. Der Fantasie freien Lauf lassen und meine Gedanken auf Papier bringen, damals war es echt noch Papier (!), machte mir echt Spass. Während ich in Mathematik vor allem Bahnhof verstand, war Deutsch eines meiner Lieblingsfächer. Ich schrieb Tagebuch und begann auch einige Male ein "Buch" zu schreiben, soll heissen eine Geschichte zu Papier zu bringen. Mit den Jahren, ging leider der kindliche Enthusiasmus verloren und die "Erwachsenen-Vernunft" nahm überhand. "Ja aber..." - sagte diese Vernunft; das ist unrealistisch, da musst du viel besser sein, das können nur die ganz Guten und überhaupt - wie bitte willst du das anstellen? Und so vergass ich den Wunsch ein Buch zu schreiben und ganz viel anderes, nennen wir es "das Leben", passierte...

"Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer."

Seneca


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Eine Ode an die Ehe

Da lese ich doch einen Artikel in einer Schweizer Zeitung zum Thema «verheiratet sein macht krank». Eine Studie scheint bewiesen zu haben, dass verheiratete Paare mehr krank sind als Singles und Ungebundene. Und wenn dann schon nicht die Ehe krank macht, dann aber sicher die Scheidung – und die meine lieben Schweizerinnen und Schweizer ist heutzutage anscheinend schon eine fest eingeplante Option der Ehe...

"Ich gebe weil ich liebe, ich bekomme weil ich geliebt werde - bedingungslos!


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Gewohnheiten - Stur wie ein Esel?

Gewohnheiten- dieses Wort verbinde ich mich Regelmässigkeit und Vertrautheit. Ich habe mich an etwas gewöhnt, das unverzichtbar wird für mein Leben. Da ist zum Beispiel die Gewohnheit neben meinem Mann einzuschlafen. Die Gewohnheit vor dem Essen zu singen oder am Abend mit den Kindern zu beten - es sind Rituale, die Identität und Sicherheit geben. "Das machen wir bei uns eben so." höre ich die Kinder nicht selten erklären, wenn einer ihrer Freunde zu Besuch ist...

 

Eine Gewohnheit kann man nicht einfach  zum Fenster hinauswerfen...


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Hello; it's me...

Es ist immer wieder dasselbe! in ein paar Tagen gehen mein Mann und ich an eine Hochzeit und bei mir bricht der vorfestliche Stress aus! Nein; ich bin nicht die Brautführerin, ich habe nicht ein Yota Verantwortung an diesem Tag. Ich darf einfach mit dabei sein und mich am Glück des jungen Paares freuen. Aber was tue ich? Ich stresse mich mit Fragen wie; was soll ich anziehen? Festlich genug? Steht mir das überhaupt? Welche Schuhe passen denn nun zu diesem Kleid??? Die Fragen und Unsicherheiten die sich in meinem Kopf tummeln sind Legion...

 

"Am Besten steht einer Frau das "Ja" zu sich Selbst!

A. Wenk


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"Ich kann es (noch) nicht!"

Da sass ich nun im Zug auf dem Weg zu einer Prüfung, mit klopfendem Herzen und schwitzenden Händen; meine letzte Prüfung ist über ein Jahrzehnt her! Ich habe gelernt, mein Bestes gegeben, aber die zweifelnde Stimme in mir wollte einfach die Klappe nicht halten! «Was ist, wenn dein Bestes nicht gut genug ist?» flüsterte sie mir wie ein Mantra zu. «Du kannst das nicht, du hast dich bestimmt in deinen Fähigkeiten verschätzt!» - «Du wirst scheitern und dann werden alle dein Versagen sehen!» Ganz bewusst und mit grosser Anstrengung gelang es mir, den Lautstärkenregler für die positive Stimme in mir hochzudrehen:» Du genügst! Du gibst dein Bestes und das reicht! Du wirst nicht scheitern, sondern siegen – und wenn nicht siegen, dann lernst du etwas fürs Leben!»

Damit ich mich auf der 2 Stündigen Fahrt nicht selber innerlich halb totreden musste, hatte ich mir im Vorfeld noch ein Magazin gekauft, das ich gerne lese. Ich schlug die Seiten auf und landete als erstes beim Artikel «Das Gute am Scheitern»!

"Das Leben ist ein Prozess, kein Zustand!"

Antje Gardyan


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Von Fischen auf Bäumen...

Neulich stöberte ich im Weltbildkatalog die Neuheiten durch und als mein Blick beim Buchtitel «Am Arsch vorbei geht auch ein Weg» hängenblieb, musste ich herzhaft lachen. Der Titel ist provokant, das Bild dazu, eine Buddha Statue, die den Stinkefinger zeigt, in meinen Augen geschmacklos, aber als ich die kurze Beschreibung las, wurde ein Prozess in mir ausgelöst. Die Autorin schreibt darüber, dass wir Vieles in unserem Leben nur tun, um vor den anderen gut dazustehen und ihnen zu gefallen. Ihre These: Wenn wir uns ein bisschen mehr Dinge «am Arsch vorbeigehen» liessen, wäre unser Leben lockerer...

Wenn du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann...


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Ich - der Morgenmuffel...

Seit 2 Wochen versuche ich einen tiefgründigen, von Wahrheit strotzenden und vielschichtigen Text über Erziehung zu schreiben. Ein Thema, das mich täglich begleitet und Kontroversen im Eltern Sein hervorruft. Tja, über den Mammandrea Blog wird wahrscheinlich Gras wachsen, bis ich den Text endlich fertig habe! Deshalb habe ich mich entschlossen, den komplexen Text reifen zu lassen, wie guten Wein und stattdessen über etwas ganz Alltägliches zu schreiben.

"Klar kann ich aktiv und motiviert in den Tag starten, nur halt nicht morgens!" Das bin ich! Ich, der Morgenmuffel, der Weckruf "Snoozer" und der

"vor dem ersten Kaffee, Klappe halten"- Typ...

 

"Man sollte es sich zur Gewohnheit machen, früh aufzustehen. Es ist unvernünftig, den Kopf zu lange auf einer Ebene mit den Füssen zu lassen."


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Ich bin ein Boot

"Ich bin ein Ruderboot". Ich befinde mich an einem Steg unter einer Trauerweide oder unterwegs auf dem See mit einer kleinen Gruppe von Leuten. Mit mir kann man Tagesausflüge machen oder auch einfach am Steg rein sitzen und ein Picknick geniessen. Wenn die Sturmwarnung losgeht, dann rudere ich schnell an Land. Bei mir muss man rudern, das braucht Stärke. Wenn man mir die Ruder wegnimmt, dann bin ich ganz schön aufgeschmissen und manövrierunfähig...

"Auf jeden Schiff, ob’s dampft, ob’s segelt, gibt’s einen der die Sache regelt."

Seefahrerspruch


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Schritt für Schritt!

Letzten Sonntag war es wieder soweit: die Weihnachtsferien neigten sich dem Ende zu und unseren Kindern stand der Schulstart bevor. Ich kann mich noch sehr gut an das Gefühl des ersten Schultages nach den Ferien erinnern; es war ein Gemisch aus Wehmut und Nervosität. Wie schön und viel zu kurz waren doch die Ferien! Was erwartet mich wohl in der Schule? Der Sonntag Abend war dann jeweils eine traurige Angelegenheit und mein Wunsch, der Montag möge nie kommen, erfüllte sich in meiner ganzen Schullaufbahn leider nicht. Ich war mit meinen Kindern am Sonntag Abend auf dem Nachhauseweg, als meine Älteste plötzlich mit klagender Stimme verlauten liess:"Ich will morgen nicht in die Schule! Ich freue mich überhaupt nicht!" 

"Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab."

Marc Aurel


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Von schmutzigen Fenstern

Alltag - ein Wort, das viele ambivalente Gefühle in mir auslöst... Manchmal empfinde ich es als richtiges Unwort, denn es steht für endlose Wiederholungen wie, aufstehen, putzen, kochen, Kinder betreuen, müde sein und...und...und! Ich assoziere oft Langeweile und Eintönigkeit damit, unterbrochen von einigen kurzen hektischen "Katastrophen", die mich zwingen zu handeln, mit dem Gefühl nicht aktiv mitgestalten zu können. Alltag - alle Tage wieder...

Wenn ich jetzt hier stehen bleiben würde, wäre mein Leben ganz schön traurig und perspektivlos. Über die letzten Jahre hat sich der Alltag aber auch noch mit anderen Bedeutungen gefüllt. Zum einen gibt er eine gewisse Routine und Sicherheit für die ganze Familie, damit sich jeder entfalten kann. Noch viel wichtiger ist jedoch, dass der Alltag zu mir spricht, ganz unspektakulär, oft unverhofft, aber unglaublich kostbar!

Die letzten zwei Wochen haben zum Beispiel unsere schmutzigen Fenster zu mir gesprochen....

"Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit, mit den Augen des Herzens sehen zu können."

Ernst Ferstl


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Billy Biber & das innere Gleichgewicht

Erkenntnis dieser Woche: man sollte einfach nicht Billy Biber spielen, wenn man innerlich nicht im Gleichgewicht ist. Nein, ich rede nicht von Justin Bieber, sondern vom Kinderspiel „Billy Biber“. Da geht’s drum, dass man den Damm des Bibers abtragen muss, ohne dass dieser oben runterfällt. Mit einem Hölzchen muss ich die „Baumstämme“ aus dem Damm schieben und das Gleichgewicht des Bibers erhalten, denn wenn er fällt, dann meckert er und ich muss eines meiner 2 Meckerchips abgeben. Kurz; es braucht ein gutes Augenmass, eine ruhige Hand und Geschick. Ich hatte nichts von alledem gestern Nachmittag und Billy Biber war Dank meiner Hilfe, nach kurzer Zeit erledigt - Sehr zur Freude meiner Töchter die gewannen!

Mich hat es gestern gründlich vom meinem selbstgebauten Damm gerissen und alles meckern half nichts; ich lag zwischen den sinnbildlichen Baumstämmen meines Lebens und wusste kurzzeitig nicht, wie ich da wieder hochkommen sollte...

"Der Herr ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz und mir ist geholfen."

Die Bibel, Psalm 28.7


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Schneefieber!

"Muss das denn sein?..." War mein inneres Aufstöhnen, als ich inmitten von wuselnden Kindern und Schneebekleidung stand. Die Schlacht mit Handschuhen, Winterstiefeln, Helmen, Kappen, Skihosen & Co. erwachte letztes Wochenende, nach einer kurzen Sommerpause, erneut zu vollem Leben. 

Jetzt ist es wieder soweit und der Schneewahn  hat die Kinder wie eine Lawine erfasst, seitdem es einige Tage zuvor fast bis in die Niederungen geschneit hat . 

So gab es letzten Samstag dann auch kein Halten mehr und ich wurde mit 3:1 Stimmen zur Kapitulation gezwungen. Mit Bob, Schaufeln und Schneerutschern ausgerüstet, fuhren wir Richtung Neuschnee...

Eins, zwei, drei - wieder hat es geschneit!           weiss sind Stadt und Land und wir sind ausser Rand und Band.

Monika Minder


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Was mich ein Nuggi über das Leben lehrt...

Gestern war es soweit; unsere Jüngste hat sich von ihren heissgeliebten Nuggis (Schnuller) getrennt. Sie wusste schon lange, dass sie sie nach ihrem 4. Geburtstag abgeben muss. Das ist eigentlich erst in einem Monat, aber mein Mann konnte sie in einem guten Moment dafür gewinnen, es schon jetzt zu tun. Mit Schaufel und ganz viel Mut ausgerüstet zottelten die beiden am Montag in den nahe gelegenen Wald, um die Schnuller zu vergraben. Ohne einmal mit der Wimper zu zucken schmiss sie ihre treuen Wegbegleiter in die Grube und half beim Zuschaufeln. Als sie nach Hause kam, schien sie einen Kopf grösser zu sein - kein Baby mehr, alle Fäden zu ihrem Kleinkind-Sein durchgeschnitten...

"Bevor man neue Möglichkeiten ergreifen kann, muss man oft alte Gewohnheiten loslassen."

Autor unbekannt


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Hand in Hand

Meine Schwester lebt in Rumänien und zusammen mit meinen Mädels,  durfte ich diesen Herbst einen Einblick in ihren Alltag haben, der einerseits so ähnlich von meinem ist und andererseits doch ganz anders. Einer der grossen Unterschiede ist, dass sie die Kinder mit dem Auto zur Schule fahren und auch wieder abholen müssen. Das bedeutet Zeit- und Organisationsaufwand. Meine Schwester nimmt das gelassen, denn es ist nun einmal einfach so. Ich wurde innerlich dankbar für die Möglichkeit und Freiheit, meine Kinder am Morgen mit einem Kuss an der Haustüre zu verabschieden und sie dann losziehen zu lassen. Mein Sohn besteht darauf, dass ich jeweils noch aus dem Küchenfenster schaue und ihm hinterherwinke. Er wirft mir eine charmante Kusshand zu und ich lasse ihn vertrauensvoll ziehen. Auf dem Nachhauseweg macht es ihnen dann oft so Spass mit ihren Freunden zu laufen, dass sie die Zeit vergessen und gefühlte Ewigkeiten nichts nach Hause komme. Alles in Allem ein idyllisches "wir Kinder von Bullerbü" Szenario.

 

Diese Woche gab es jedoch einen Vorfall, der mich eine kurze Zeit wünschen liess, dass wir in Rumänien wohnen würden…

"Das Gegenstück zur Angst ist Vertrauen.         Vertauen in Gott und dich selbst."

Eberhard Rau


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Fantasie versus Realität

Eigentlich wollte ich in meinen ersten Zeilen schreiben, dass ich dazu neige in einer Fantasiewelt zu leben. Wenn ich mich aber ganz ehrlich reflektiere, ist das nur die halbe Wahrheit. In meinem Leben bin ich immer wieder auf der Flucht und fühle mich verfolgt von der Realität, nicht bereit ihr in die Augen zu sehen. Damit mir das möglich wird, bediene ich mich vieler hilfreicher Strategien, wie zum Beispiel eben meiner Vorstellungskraft. Eine lebhafte Fantasie zu haben, das ist nichts Schlimmes, ich würde sogar sagen es ist eine Gabe. Wenn ich meine Kinder beobachte und sehe, was sie auf Grund ihrer Fantasie alles für Spiele und Welten erschaffen, dann sehe ich die positive Schöpfungskraft darin...

"Wenn die Fantasie realistisch wäre, dann wäre die Realität fantastisch! "

Autor unbekannt


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Mutter sein ist nichts für mich

Ich stelle mir gerade eure missbilligend gehobenen Augenbrauen vor, wenn einige von euch auch nur den Titel dieses Blogs lesen:"Mutter sein ist nichts für mich!" - ein Statement zu einem heiklen Thema, vielleicht sogar ein Tabu?

Ich las in den sozialen Medien von der Studie einer israelischen Soziologin. Die Studie heisst "Regretting Motherhood" (Bedauern der Mutterschaft). Mütter beschreiben dort, dass sie bereuen sich für ein Kind entschieden zu haben und dass sie sich jetzt, da sie wissen wie es ist, gegen Kinder entscheiden würden.

Einerseits bewundere ich die Offenheit dieser Mütter, andererseits war ich schockiert über ihre Aussagen. So oder so; es hat mich zum nachdenken gebracht, denn auch in meinem Umfeld treffe ich es nicht selten an, dass Frauen mit der Rolle des Mutterseins ihre liebe Mühe haben...

 

"was wir geteilten Herzens tun, muss zerfranst ankommen."

Autor unbekannt


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Multitasking und seine Folgen

Ich denke ich bin nicht die einzige Mutter, die manchmal wider besseren Wissens ihr geplantes Programm durchzieht; wohlgemerkt mit drei Kindern im Schlepptau... So kam es, dass ich nach einem längeren Aufenthalt in der Bibliothek (mit nur mal schnell vorbei gehen war leider nichts), kurz vor 12 Uhr mittags, doch noch in den Supermarkt hastete, um einige Dinge einzukaufen. Dort angekommen realisierte ich, dass alle 10'000 Touristen von Interlaken, dieselbe Idee hatten wie ich. Ich frage mich, ob das Tourismus Büro, das Einkaufszentrum unter den "Top 10 Sehenswürdigkeiten" von Interlaken auflistet; denn immer bei schlecht Wetter tümmeln sich ganze Scharen von Ferienbummlern dort herum. Ich hatte jedoch keineswegs vor zu bummeln, sondern speditiv und nach Plan meine Liste abzuhacken. Wie ein General seine Truppen, führte ich meinen Nachwuchs durch die Regale. 

Nur leider hält sich MEINE Truppe nicht lange an die militärische strickte Formation und schwärmt gerne aus...

"Multitasking heisst; Viele Dinge auf einmal zu vermasseln."

Erwin Koch


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Mütterliches Versäumnis

Für zwei Tage hatte uns der Sommer fest in seiner heissen Umarmung. In letzter Zeit müssen Herr und Frau Schweizer klimatechnisch ganz schön etwas auf sich nehmen. Da war zuerst wochenlanges Regenwetter, mit kühlen Temperaturen und von null auf sofort schlagen wir uns mit 33 Grad rum, begleitet von tropischer Luftfeuchtigkeit. So war dann am Freitag die Devise:"Ab ins Strandbad!". Dass wir noch nicht ganz im Sommer angekommen sind, zeigte sich dann abends an unserem Sohn. Am Morgen, hatte er Waldkindergarten und wir entschieden uns FÜR kurze Hosen, dafür GEGEN Zeckenschutz (empfohlen wäre vermummt in den Wald zu gehen, wegen den gefährlichen Biestern!). Am Nachmittag im Strandbad wurden die Kinder zwar mit Sonnenschutz eingerieben bevor sie sich ins kühle Nass stürzten, aber eben nur einmal und nicht mehrere Male...

"Urteile nicht, ohne zu wissen"


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Picture please!

Heute gelang meinem Mann ein super Schnappschuss, der das Thema meines vorherigen Blogs "No picture, please!" super unterstreicht.

Er war unterwegs mit unserer Jüngsten und ihren zwei strohblonden Cousins. Den ersten Sommertag ausnutzend, genossen sie ein Eis und wurden plötzlich von einer Gruppe Chinesen umzingelt. Der Rest ist selbsterklärend...

Man könnte meinen die drei Blondschöpfe seien irgendwelche "Celebrity Kids", die gerade von Paparazzis abgeblitzt werden. 

"Die lachen mich aus!", meinte einer unserer Neffen. "Nein, sie lachen dich an!" erwiderte mein Mann.

Auslachen oder anlachen - zum Lachen ist dieses Foto auf jeden Fall! 

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NO Picture please!

Ich habe soeben einen sehr wertvollen Beitrag über Einsätze in Drittwelt Ländern gelesen. Der Autor Craig Greenfield  fordert die Selfie Generation auf, sich und ihr Verhalten zu hinterfragen, wenn sie einen Einsatz machen. Arme Kinder fotografieren ohne Erlaubnis; geht gar nicht! Sich mitten in einem Slum in Pose werfen; geht gar nicht! Was sind meine Absichten, wenn ich während eines Einsatzes alles fotografiere, mit mir im Zentrum selbstverständlich, und dann auf Facebook poste? Was will ich darstellen und wozu? Diene ich den Menschen wirklich, wenn ich ihre Privatsphäre verletzte und es mit der Welt teile? Herausfordernde Fragen, die nicht nur angenehm sind. Ich war selber mal ein Jahr im Ausland und habe genau solche Situationen erlebt. Man möchte seine Erlebnisse festhalten und mit seiner Familie zu Hause teilen. Die Kunst darin ist es, respektvoll und kulturell angepasst zu bleiben...

Eine fremde Kultur ergründen zu wollen, ist wie der Versuch, den Horizont zu erreichen...


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Von stacheligen Lorbeeren

Dass mein Körpergewicht einmal einen grossen Teil meiner Gedanken bestimmen könnte, hätte ich nie gedacht. Mein Gewicht war kein Thema in meinen jungen Jahren (schreibe ich das jetzt echt in Vergangenheitsform? Wo sind meine "jungen Jahre" denn geblieben?!) Wenn ich Lust hatte eine ganze Tafel Schokolade zu essen, tat ich es einfach, ganz gedankenlos und frei. Heute weiss ich bei jedem Bissen Schokolade, wie viele Kalorien ich in mich rein futtere und wann mein "Kalorien Soll" überschritten wird. Währenddem Essen früher die schönste Nebensache der Welt war, wurde es in den vergangenen Jahren zur manchmal einzig schönen Hauptsache...

"Erfolg hat drei Buchstaben: TUN!"

Goethe


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Das Weltweite Netz- Schrott oder Schatz?

Einmal mehr habe ich mich gefragt, ob das World Wide Web Segen oder Fluch ist. Einerseits ermöglicht mir das Internet zu jedem, aber wirklich jedem, Thema einen Eintrag zu finden. Meine Kinder fragen mich etwas und ich weiss es nicht? „Komm wir googeln es schnell“, sagt dann meine 7 jährige Tochter. Gerade erst war bei Tisch das Thema, was eine Giraffe eigentlich für Geräusche macht, um zu kommunizieren. Mein Sohn schlägt vor: „Wir können ja auf Youtube nachschauen.“

In diesem Licht betrachtet, ist das weltweite Netz wie eine riesige Enzyklopädie unbegrenzten Wissens. Ein paar Klicks, ein paar Sekunden warten (und ja keine Sekunde länger bitteschön!) und ich kann mir dieses Wissen in mein Wohnzimmer holen. 

"Theoretisch kann ich praktisch alles!"


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Sich erinnern und vergessen

Was macht eine Mutter einen Tag lang ohne Kinder? Ein geschenkter Tag, ohne Zweifel! Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und Möglichkeiten gibt es viele. Ich? Ich habe meinen Frühlingsputz in der Küche gemacht! Einige lesende Augen weiten sich jetzt gerade vor Entsetzen, ich weiss. Wie kann man nur an einem kinderfreien Tag die Küche putzen? Ihr dürft gerne meinen Mann fragen, es besteht weder ein Putzzwang noch ein überhöhter Anspruch an Sauberkeit...

"Vergessen, aber nicht vergessen werden."

K. Meichenitsch


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Mut oder Zumutung?

Es scheint eine natürliche Neigung zu sein, dass Eltern einfach alles tun würden, damit es ihren Kindern gut geht. Das Wohlergehen unserer Kinder steht ganz zuoberst auf der Prioritätenliste. Das ist wahrscheinlich auch gut so und hindert uns in gewissen Momenten daran, den Nachwuchs einfach irgendwo auf einer Strasse abzuladen und davon zu fahren. Unsere enge emotionale Bindung ermöglicht es uns zu lieben, mitzuleiden, zu vergeben und die extra Meile mit ihnen zu gehen, selbst wenn sie dabei schreien. 

Nur stellt sich mir immer wieder die Frage; was IST denn nun „das Beste“?...

"Jedes Kind wird mit genügend Mut geboren, um seinen ersten Aufgaben gerecht werden zu können."

R.Dreikurs


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Geschmäcker sind verschieden!

Liebe geht durch den Magen! Wenn das stimmt, dann hätten mir letzte Woche meine Kinder die Liebe gekündigt! Es war eine dieser Wochen, in denen ich die Geschmacksnerven meines Nachwuchses bis aufs Äusserste gereizt habe und die Frage: " Was gibt’s zu essen?" mit einem ängstlichen Unterton gestellt wurde.

Es gibt fast nichts, das mich schneller auf die Palme bringt, als wenn mein Sohn am Mittag vom Kindergarten nach Hause kommt und noch bevor er mir überhaupt „Hallo“ sagt, die Frage nach dem Essen stellt. Meist steht er noch angezogen im Treppenhaus und schreit in die Wohnung rein:“ Mamma! Was gibt’s zu essen?!“...

"Liebe geht durch den Magen."...


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Übers Kopf in den Sand stecken und andere Herausforderungen

Einiges in meinem Leben, in unserem Leben als Familie, ist im Umbruch. Umbruch; ein Wort das meinen Mann in Tatendrang und Entdeckerfreude versetzt, mich aber eher mit leisem Entsetzen erfüllt! Ich die Beständige, Sicherheitsliebende, die gerne weiss was läuft und das bitte im Detail! Wie soll ich damit umgehen, wenn ich weiss es steht Veränderung bevor?

Meine bevorzugte Taktik ist die Vogel Strauss Strategie: Kopf in den Sand stecken, so lange wie möglich nichts hören und nichts sehen! Leider ist da immer jemand zur Stelle, der mir den Kopf aus dem Sand reisst und mich zum Hinschauen zwingt. Dann hilft nur noch die Augen zukneifen! Diese Technik funktionierte früher noch irgendwie besser. Inzwischen bin ich aber reifer und reflektierter geworden und wenn ich mich dann nach kurzer Zeit ertappe, wie ich mit zusammengekniffenen Augen und sturem Kopf vor einer unausweichlichen Veränderung stehe, kann ich nur selber über mich den Kopf schütteln. Ich bin echt gegen Gewalt in jeder Beziehung, aber in dem Fall ist es jeweils angebracht, mir eine mentale Ohrfeige zu verpassen; als Augenöffner sozusagen…

"Wer die Wahrnehmung verweigert, verweigert auch die Gestaltung." 

Robert Antoch


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Von Vorbildern & Schwächen

Darf ich vorstellen: So sieht der Kleiderstuhl meiner 7-jährigen Tochter aus.

Ich würde hier ja gerne schreiben; so sah er letzten Mittwoch aus. Die Realität zeigt aber; so sieht er jeden Tag aus, ausgenommen in den kurzen Stunden zwischen einer verordneten Aufräumsession und dem nächsten Morgen.

Ich muss das Foto nur anschauen und der Anblick bringt mein mütterliches Blut in Wallung! Gefühlte hunderttausend Mal habe ich sie bereits dazu aufgefordert, mehr Ordnung zu halten. Ich habe ein Schrank-öffnen-Verbot und ein

nur-einmal-im-Tag-umziehen-Verbot verhängt – ohne sichtbaren Erfolg, wie das Bild zeigt. Der Stuhl füllt sich immer wieder zuverlässig und schneller als man sich vorstellen kann

Vorgestern am Abend war es dann mal wieder soweit. Ich, schon leicht genervt, werfe einen Blick auf besagten Stuhl und der Anblick ist der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt...

"Wir lehren nicht bloss durch Worte:                     Wir lehren auch weit Eindringlicher durch unser Beispiel."

Johann Gottlieb Fichte


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Von Broten und Fischen

Wenn ich Besuch habe, dann schaue ich, dass genug Essen auf dem Tisch steht. Nicht auszudenken, wenn die Pfannen leer wären und mein Gast noch einen Nachschlag verlangen würde! Von der latenten Befürchtung getrieben, dass genau dies eines Tages eintreffen könnte, koche ich chronisch zu viel. Wenn ich eingeladen werde, komme ich nicht gerne mit leeren Händen, sondern mit einem kleinen Geschenk; vorzugsweise selber gemachte Konfitüre oder etwas Vergleichbares. Auch da gebe ich lieber mit vollen Händen. 

In unserer heutigen Gesellschaft ist es nicht üblich mit leeren, oder gar nur halb vollen Händen dazustehen. Das Ziel ist es, möglichst viel zu haben; viel Materielles, aber auch viele Kompetenzen und Wissen. Mein Nachbar soll doch das Gefühl haben, dass ich aus dem vollen Leben schöpfe! Wer mit leeren Händen dasteht, der ist bitteschön selber Schuld! Von nichts kommt nichts! Ich könnte jetzt darüber schreiben, dass wer volle Hände hat, weitergeben soll, damit sie sich auch immer wieder mit Neuem füllen. Aber ich wurde seit einigen Tagen in einen Prozess hinein genommen, der sich in eine andere Richtung bewegt...

Jesus, ist die grössere Wirklichkeit, Als...


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Von Vorsätzen und vom scheitern

Ich geb's zu: Ich bin schlecht im Einhalten von guten Vorsätzen... Ich habe jahrelange Erfahrung darin, mir etwas vorzunehmen und dann kläglich zu versagen. Man könnte sagen ich bin Experte und habe schon viel Know-how im erfolgreichen Scheitern. Ein Grund ist meine mangelnde, fast gar nicht vorhandene, Selbstdisziplin in vielen Bereichen des Lebens. Ausdauer ist nicht meinen Stärke - ausser im Fassen neuer Vorsätze! Da beisse ich mich jedes Jahr neu voll rein, immer mit der unerschütterlichen Hoffnung, dass es dieses Jahr vielleicht klappt! Jeden Tag Bibel lesen, mehr Sport machen, keinen Geburtstag vergessen, gesünder essen, abnehmen... die Liste erstrebenswerter Veränderungen ist endlos...

"Vorsätze sind Entschuldigungen, Damit ich heute nichts tun muss..."


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Wieviel Weihnachten ist genug?

"Alle Jahre wieder..." stellt sich bei mir diesselbe Frage: Wie viel Weihnachten ist genug? Soll ich mich jener Mutter anschliessen, die der Adventszeit den Krieg erklärte, und aus diesem Grund seit 10 Jahren keine Kekse mehr backt oder die Wohnung dekoriert? Oder wäre es nicht doch besser meinem inneren Zwang nachzugeben, so viel Weihnachten wie möglich aus dem Monat Dezember herauszuholen? 

Ich entdecke jedes Jahr Ende November den Wunsch in mir, die Gefühle meiner Kindheit wiederherzustellen, nur um  vor Weihnachten gefrustet festzustellen, dass ich  gescheitert bin! Das Kind in mir möchte die Stimmung erleben, die in der Adventszeit herrschte. Das freudige Erwarten, jeden Tag ein Päckli vom Adventskalender, Schnee, Kekse backen, Weihnachtsbaum schmücken. Ich kann die Augen schliessen und sehe mich und meine Schwester, zusammen mit meinem Grossvater, im Kinderzimmer warten, währenddem das Weihnachtskind die Päckli unter den Baum legt. Als wir jeweils zurück ins Wohnzimmer kamen, fanden wir die Kerzen angezündet, die Geschenke unter dem Baum und die Balkontür offen. Mein Vater hat Jahr für Jahr das Weihnachtskind davonfliegen sehen...

"Gott schenke dir die nötige Ruhe, damit du dich auf Weihnachten und die frohe Botschaft einlassen kannst."

Irischer Weihnachtswunsch


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Die Kraft, die ich brauche

Es gibt sie, diese Tage, an denen ich schon am Morgen, wenn ich die Augen aufschlage weiss: "Das wird ein sch... Tag!" Ich bin vorbildliche Mutter und kann das "SCH- Wort"natürlich nicht ausschreiben, aber ihr wisst schon was ich meine...

Jetzt kann man sich natürlich fragen was zuerst war, das Ei oder das Huhn, der Gedanke oder das Gefühl? Wird es nicht zu einer Festlegung, zu einer sich selbst erfüllenden Prophetie, wenn ich den Tag schon mit solchen Gedanken beginne? Es sind philosophische Fragen, die sich einem stellen könnten, die ich aber ehrlicherweise einfach nicht zu denken vermag, um 7 Uhr morgens, geweckt von meinen 3 enthusiastischen Kindern...

Habt ihr denn nicht gehört? Habt ihr denn nicht begriffen?..."


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Mamas sind wie Rockstars...

Dieser Spruch bringt mich immer wieder zum Lachen und macht mein Schicksal als Rockstar ein bisschen erträglicher. Ich liebe meine Kinder und könnte nicht mehr ohne sie leben! Ich gebe aber auch zu; manchmal träume ich davon, wie toll es sein wird, wenn sie alle erwachsen und ausgezogen sein werden. Diese Ruhe, diese Unabhängigkeit und Freiheit! Konsequent durchgedacht würde das jedoch auch heissen, dass ich 20 Jahre älter wäre und...naja; lieber ein Rockstar sein, als ein Altrocker!

 


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Kreativität & Glaube - kein Widerspruch 

Ich bin ein kreativer Mensch. Von meinen kreativen Ausbrüchen und dem Chaos auf meinem Schreibtisch hast du vielleicht schon gelesen. Früher war das kreativ sein für mich ganz leicht; malen, schreiben, basteln. Es war meist nur ein kleiner Schritt, von der Idee zur Tat. Ich liess mich von dem inspirieren was ich sah, was sich in meinem Kopf formte. 

15 Jahre später ist die Kreativität immer noch da, aber manchmal einfach nicht umsetzbar. Da sind immer noch die Ideen in meinem Kopf, aber der Schritt zur Tat scheint nun ein Sprung mit Anlauf. So sehr nimmt mich der Alltag in Anspruch.

Und je weniger ich mich wage eine Idee umzusetzen, umso mehr zweifle ich an meinem kreativ, schöpferischen Können...

"Kreativität erfordert den Mut, Sicherheiten loszulassen."

Erich Fromm


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Von Schwächen und Stärken

Mein Fahrlehrer hat mich stets ermahnt:"In die Richtung, in die du siehst, dort fährst du hin!" Mit anderen Worten: Wenn ich auf das Hindernis schaue, dann fahre ich genau dort rein. Sobald es eng wird auf der Strasse; nicht rechts oder links schauen, sondern geradeaus, auf die Strasse. Ein Grundsatz, welcher sich auszahlt; immerhin fahre ich schon seit 15 Jahren unfallfrei. 

Genau so funktioniert es, wenn ich mich selber anschaue. Wenn ich meine Schwächen fixiere, irgendwie geht das immer problemlos ganz von selbst, dann werden diese Schwächen immer grösser, bis ich regelrecht mit ihnen kollidiere. Ich komme soeben aus einer solchen Zeit, in der ich mich intensiv mit meinem "Nicht- Können" auseinandersetzte

"Erkenne deine Schwächen, aber betone deine Stärken, und wisse, dass du so wie du bist, gut genug bist."

Th. Schoenaker


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Die Löcher - und woher sie kommen

Nach meinem letzten Eintrag denkt ihr jetzt vielleicht, dass ich die schwarzen Löcher in meinem Hirn bereits analysieren will. 

Aber nein- ich will nicht über Löcher im Hirn schreiben, sondern über die Löcher in meinen Shirts. Ich bin es allen Frauen schuldig diese nebensächliche, aber doch so ärgerliche Tatsache zum Thema zu machen. Letzte Woche stand ich inmitten von Müttern an der Ziellinie eines Kinderrennens und mir fiel auf, dass nicht nur ich dieses Problem habe. Nicht wenige dieser Frauen hatten genau an derselben dubiosen Stelle, unterhalb des Bauchnabels kleine, aber unübersehbare Löcher in ihren Shirts. Es ist vielleicht nicht ein universelles Problem, aber sicher ein Problem der Mütter und Familienmanagerinnen (neu für Hausfrau). Alle diejenigen unter euch, die sich auch schon mit diesen Löchern auseinandersetzten, kann ich beruhigen -  ich kenne inzwischen die                                                                                           Ursache und habe auch ein paar Lösungsansätze...

"Besser ein Flick,                als ein Loch..."

Deutsches Sprichwort


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Ein (Wahn)sinniger Tag...

 Tage wie dieser... Es gibt sie einfach, die Tage an denen man doch so genau plant und am Ende alles drunter und drüber geht. Dienstage sind für mich durchgeplant und immer gleich. Ich als Beständige Persönlichkeit schätze dies sehr und es gibt mir Sicherheit. Da mögen meine drei Unsicherheitsfaktoren im Alter von 7, 5 und bald 3 Jahren, noch so für Unruhe und Abwechslung sorgen; der Dienstag ist immer gleich, da bestehe ich drauf! Aufstehen, Kinder in die Schule/Kindergarten schicken und die jüngste in die Spielgruppe bringen. Nahtlos geht es auf zum Wocheneinkauf, der ohne Kinder eine Erholung, ja ein Vergnügen ist! Nach Hause gehen, Einkäufe verräumen, die Kleine abholen und Mittagessen kochen. Am Nachmittag gehe ich arbeiten und überlasse den Rest den fähigen Händen meines Mannes. 

"Die Krise von heute ist der Witz von morgen." 

Kerstin Hack


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Das "ICH" Karussell

Immer wieder stelle ich fest, wie ich versuche mich zu finden; meinen Wert, meine Bestimmung, meine Aufgabe oder meine Bedeutung in dieser Welt, für Gott.

Manchmal bin ich ganz bei mir, zufrieden mit meinem Platz und meiner Aufgabe. In diesen Zeiten fühle ich mich gleichwertig, nicht bedroht von anders Denkenden, oder schöneren, schlankeren, zielstrebigeren Menschen. Na gut ich geb’s zu; ich meine vor allem Frauen…

Und doch braucht es nicht viel, und ich falle vom Selbstwert in den Minderwert. Plötzlich glänzt alles um mich herum und ich bin glanzlos, sinnlos, mutlos. Was genau mache ich? Hat es einen Sinn – oder ist es vielmehr zwecklos? Sieht mich jemand? Irgendjemand???

Das „ICH“ Karussell beginnt, und dreht sich fröhlich mit mir im Kreis herum...

Nur wer sich vergisst, kann sich finden...

Rudolf Dreikurs


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Sich umarmen & Sich aus der Umarmung lösen

Wenn ich überhaupt über ein Wort schreiben sollte, dann über das Wort ABER. Denn dieses Wort höre ich gefühlte 10‘000 Mal am Tag von meinen Kindern. Keine Anweisung wird einfach so ausgeführt, es kommt immer noch ein ABER, mit einer noch besseren Idee oder einem Argument, warum man meiner Anweisung nicht Folge leisten will.

 

 

ABER heute schreibe ich über das Wörtchen UND. Dieses Wort kündet etwas Kommendes an, die Geschichte geht weiter, erzählt von „mehr“. Das UND kommt mir vor wie der Leim, der zwei Worte oder Sätze zusammenhält, ohne es wäre das Ganze abgehackt, nicht fliessend und ohne es wäre ein Satz manchmal um so Vieles verständlicher.

 

Ich erlebe in meinem Alltag viele solche UNDs, die von etwas Kommendem künden oder die mein Leben zusammenhalten. Die UNDs, die alles so viel spannender machen, aber manchmal auch alles verkomplizieren...


 

 

 

"Alles, was auf der Erde geschieht hat seine von Gott bestimmte Zeit:             Geboren werden & sterben,  einpflanzen & Ausreissen  niederreissen & aufbauen...


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Das Chaos auf meinem Schreibtisch & meine Seele

Bin ich jetzt geistreich, voll eines chaotischen Geistes oder ein armer Geist? Eines ist klar, nachdem ich das Zitat von Einstein gelesen habe, fühle ich mich voll verstanden! Ich, die Schreibtisch-Chaotin, die es einfach nicht schafft, ihren Schreibtisch länger als ein paar Tage am Stück in Ordnung zu halten, habe mir Gedanken gemacht über einen unordentlichen Geist und leere Schreibtische... 

 

 

 

 

 

 

"Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert, ...


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Das vergessene Kleid

Ein festlicher Gottesdienst, alle kramen ihre Festtagskleidung hervor und putzen sich heraus. Vor allem die Familien der Schulabgänger haben sich in Schale geworfen. Bei herrlichem Sonnenschein bleibt vor dem Gottesdienst Zeit zum plaudern, sehen und gesehen werden. Da passiert das Unglaubliche, etwas so Unwahrscheinliches, dass es mich noch den ganzen Tag erheiterte...

Aus den Augen aus dem Sinn...


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"Super (S)hero with no cape"

Ich bin Amena Brown begegnet. Nicht in der Stadt oder auf der Strasse, sondern im World Wide Web - genauer bei Youtube. Sie ist ein sogenannter "spoken words poet" (Poetin des gesprochenen Wortes) und ich schaute mir ihren Auftritt an einer Frauenkonferenz an. Was sie sagte, traf mich mitten ins Herz und ist Balsam für meine, manchmal geschundene Mutter Seele. Ihre Worte geben uns Müttern Anerkennung und Wert, ich fühlte mich sofort verstanden! Aber sie fordert auch heraus, uns daran zu erinnern wer wir sonst noch sind, nicht nur Mütter sondern Frauen, die an unseren Träumen festhalten sollen. Ich habe den Text frei auf Deutsch übersetzt. Lies ihn, schau dir dann aber auch das Video an, denn ihr Rhythmus, ihre Mimik und Gestik gehen unter die Haut!

Be you bravely - sei mutig du selbst!


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Das Taschenwunder

Ich hatte Pause vom Mamma sein und war mit einer Freundin Window Shopping. Window Shopping ist die preisgünstigere Variante des Shoppings - Frau schaut nur, Frau kauft nicht! Diese Form kenne ich erst seit das Geld nicht mehr einfach für zwei reichen muss, sondern für fünf!

Meistens klappt's gut, aber heute hat es mich kalt erwischt. Als hätte sie nur auf mich gewartet, gleich beim Eingang meines Lieblingsgeschäfts, stand nett hergerichtet DIE Tasche und sie rief mir zu: "kauf mich!" Ich vergass meine eiserne Regel Nummer 1 des Window Shoppings: Schauen ist erlaubt, aber nicht anfassen und schon gar nicht anprobieren! Es macht schliesslich keinen Sinn sich unnötig zu quälen...

Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst Des Lassens: zulassen - Weglassen - Loslassen

Ernst Ferstl


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